Doch immer online zu sein - unabhängig von einer funktionierenden Technik - ist auch sehr anstrengend.
Wann und wie kann ein E-Trainer für sich sorgen - also "achtsam" mit seiner Online-Zeit umgehen?
Ein spannender Artikel von Lilian Güntsche brachte mich auf diese Überlegungen. Sie plädiert für einen achtsamen Umgang mit digitalen Medien.
Also war ich mal auf ihrer Website stöbern.
Als beruftstätige Mutter und selbstständige E-Trainerin liegt pro Tag so einiges auf meinem Schreibtisch. Mein Kopf beschäftigt sich oft - während ich das Mittagessen zubereite - mit meinen noch zu erledigenden ToDos.
Und während ich "eigentlich" Pause machen wollte, meinen Kaffee genießen ... geht mir durch den Kopf, dass ich dringend noch Visitenkaren bestellen muss, da übernächste Woche Messe ist ...
Achtsam ist das nicht gerade!
Achtsam - diesen Begriff kennen viele von Jon Kabat-Zinn. Achtsam, das bedeutet im "Hier-und-Jetzt" und nicht im Gester-oder-Morgen zu sein.
Viele, die sich schon mal mit Meditation beschäftigt haben (wie ich auch), wissen, dass es gar nicht so einfach ist die Gedanken mal abzustellen.
Worauf ich nun rauswill?
Immer online, was ja fast ein Grundbedürfnis von E-Trainern ist, hat auch seine Schattenseiten. Wir sind viel online, viel mit neuen und umfangreichen Informationen und Situationen konfrontiert.
Im E-Training/Webinar geht vieles gleichzeitig, nebeneinander her und ineinander über ... und daher ist es umso wichtiger auch mal zu entschleunigen ... offline zu sein.
Die 10 Achtsamkeitstipps für Weihnachten von Frau Güntsche sind aus meiner Sicht nicht unbedingt nur zu dieser Zeit anwendbar...
Schauen Sie dort mal vorbei, stöbern Sie, lassen Sie ruhig mal den Anrufbeantworter rangehen - ... und genießen Sie einfach ein paar ruhige Momente im hier.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten Wochenstart.
Herzliche Grüße
Anja Röck
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