Dienstag, 26. September 2017

Kontextmenüs im virtuellen Raum - Tipps & Tricks (12)

Oft klein und unscheinbar ...
Manchmal gar nicht auf den ersten Blick sichtbar ...
Immer wieder liegt es jedoch oft genau daran, dass etwas geht oder nicht geht ...

Das bzw. die Kontextmenüs verbergen und ermöglichen die meist doch so wichtigen Details - gerade im virtuellen Raum, wo jeder Platz optimal genutzt werden muss.

Und damit zu meinem Begriff zum Buchstaben K in der Blogparade "E-Learning A B C.


Kontextmenüs + Funktionen


Klicken Sie doch mal mit der rechten Maustaste auf Ihrem Bildschirm...

 Genau!

Je nachdem ob Sie gerade innerhalb eines Dokuments oder auf dem Desktop direkt geklickt haben, bekommen Sie unterschiedliche weitere Möglichkeiten - in einem Kontextmenü - angeboten.

Gerade auf diese ergänzenden Informationen, weiteren Wege und zusätzlichen Befehle kommt es jedoch oft an. Bieten sie doch manchmal z.B. eine "Abkürzung" von Befehlsfolgen.


Kontextmenüs im virtuellen Raum


Die Kontextmenüs in virtuellen Räumen sind, nach meiner Einschätzung, vergleichbar von noch höherer Bedeutung.

Der Platz im virtuellen Raum ist begrenzt und muss optimal genutzt werden. Würden alle Befehle und Varianten gleich auf der Oberfläche liegen, wäre der Virtuelle Raum selbst, als Seminarraum, vermutlich gar nicht mehr wahrnehmbar.

Im virtuellen Raum geht es - jedenfalls bei den von mir favorisierten, hoch interaktiven Webinaren - um Interaktion und damit verschiedene Methoden und Austausch zu ermöglichen.

Auf der einen Seite soll also viel und vieles in unterschiedlichen Varianten machbar sein. Auf der andern Seite darf der Raum auch nicht überfrachtet wirken und die Teilnehmer sollten trotz allem Kontext den Blick auf das Eigentliche behalten können.

Ein erster wichtiger Schritt ist es oft, das jeweilige Untermenü und seine Möglichkeiten zu entdecken. Dabei gilt es manchmal schon sehr genau hinzusehen:

                               

Bei solchen Zeichen lohnt sich also ein Klick um herauszufinden, was sich alles dahinter finden lässt.

Kontextmenüse + Interaktionsmöglichkeiten


Die Kontextmenüs zu Teilnehmerreaktionen (hier das Beispiel aus Adobe Connect) sind aus meiner Sicht gar nicht mehr aus interaktiven Webinaren weg zu denken.

Hat der E-Trainer doch hierüber nicht nur die Möglichkeit kleine Abfragen und Abstimmungen durch ein "Zustimmen" oder "Nicht-Zustimmen" durchzuführen, sondern kann auch der nonverbale Austausch in der Webinararbeit gefördert werden.

Dazu dienen die hier im unteren Bereich sichtbaren Symbole, wie z.B. das Lachen durch den Smiley oder der Applaus/das Klatschen.

Werden diese Symbole von Teilnehmern angeklickt, dann erscheint die Rückmeldung in der Teilnehmerauflistung und der E-Trainer kann dies dann bei Bedarf verbal aufgreifen und kommentieren.

   Hinter diesem Symbol verbirgt sich hier z.B. bei Vitero sogar noch mehr.

Die Registerkarten bieten dem E-Trainer nicht nur die Einstellungen zum eigenen Auftreten sondern auch die Varianten zur Raumgestaltung und den Möglichkeiten welche die Teilnehmer - z.B. durch "große Sprechblasen" dann im Raum und im Webinar selbst dann haben.

Auch die Neben-Untermenüs gilt es genauer zu betrachten:


Dieser Screenshot aus Blackboard zeigt, dass auch z.B. der Textchat nicht nur aus Text bestehen muss.

Oder auch ....
dass es Varianten in der didaktisch-methodischen Arbeit geben kann, die Webinare insbesondere für spezielle Zielgruppen attraktiver machen können.

Kontextmenüs in virtuellen Räumen - mein Fazit

  • Jeder virtuelle Raum verfügt über Kontextmenüs, die Verschiedenstes zur Auswahl anbieten.
  • Als E-Trainer gilt es, möglichst vor der Erstellung der Inhalte für den jeweiligen Raum, alle Untermenüs und deren Möglichkeiten zu erfassen.
  • Die Kontextmenüs und die Nutzung ihrer Auswahl sind oft das was ein erfolgreiches Webinar von einem langweiligen Frontalvortrag unterscheidet.
Ich wünsche Ihnen eine gute Woche und viel Spaß beim Entdecken und ausprobieren von all den "verborgenen" Untermenüs.

Herzliche Grüße
Anja Röck

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